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Kurz mal passknacken

Vergangenen Samstag sollte das Wetter ganz passabel werden, also entschloss ich mich dazu, ein paar Passknacker-Punkte anzufahren. Da mir die ganze Situation mit Corona und Grenzübertritten aktuell etwas unklar ist, entschloss ich mich sicherheitshalber dazu, das Land nicht zu verlassen - auch wenn Österreich verlockend nahe liegt.

Somit plante ich eine Tour, die in etwa eine Tankfüllung dauern sollte. Also knapp 250 Kilometer bei gemütlichem Cruisen. Wie immer, war die Planung mit Calimoto schnell erledigt.

Die geplante Tour - gefahren wurde gegen den Uhrzeigersinn.

Ich startete Richtung Südwesten, vorbei an Höhen- und Holzkirchen Richtung Dietramszell. Von hier ging es weiter vorbei an Geretsried, Richtung Bad Tölz.

Ein erster Halt für ein paar Fotos kurz hinter Bad Tölz.

Panorama am gleichen Punkt.

Und nochmal am gleichen Punkt, anderer Blickwinkel.

Bad Tölz habe ich westlich umfahren, hinter Tölz fuhr ich abseits der B13 weiter Richtung Süden, Richtung Lenggries. Mit jedem Höhenmeter wurde südlich von Lenggries deutlich, dass der Winter noch nicht lange vorbei ist. Erst waren nur vereinzelte Schneeflecken in schattigen Mulden abseits der Straße zu erkennen, je weiter südlich ich fuhr, umso mehr Schnee lag noch am Straßenrand.

Am Sylvensteinspeicher war wie immer viel los - zuviel für mich, ich hielt nicht mal für ein Foto an. Die durchaus schöne Szenerie nahm ich im Vorbeifahren wahr. Vom Sylvenstein ging es direkt weiter zum ersten Passknacker-Nachweis des Tages: Der Achenpass.

Erster Passknacker-Nachweis, der Achenpass.

Am 941 Meter hoch gelegenen Achenpass war der Schnee noch deutlich zu sehen. Diesmal war glücklicherweise so wenig Verkehr, dass ich für das Nachweisfoto direkt am Schild halten konnte. Die letzten Jahre hat das irgendwie nicht so gut geklappt.

Nachdem ich mein Nachweisfoto kontrolliert hatte, fuhr ich weiter auf der B307 Richtung Tegernsee. Auf der B307 selbst war glücklicherweise sehr wenig Verkehr, die Verkehrsdichte nahm auch kurz vorm Tegernsee nicht viel zu.

Da hinten spitzt er durch, der Tegernsee.

Bevor ich den Tegernsee erreichte, bog ich rechts auf die Wallbergstraße ab, um die Mautstraße zum Wallbergmoos zu fahren. Oben wartete der zweite Passknacker-Punkt des Tages auf mich. Zu erst wollte der Automat an der Mautschranke jedoch noch mit 5 Euro gefüttert werden, damit er die Schranke für mich öffnet. Ein kurzer Schreckmoment - ich hatte nicht genug Kleingeld dabei! Der Automat ist glücklicherweise jedoch einer der moderneren Sorte und nimmt auch Scheine bis zu einem Wert von 20 Euro. Das Wechselgeld erhielt ich komplett in Münzen - ist auch in Ordnung.

Wallbergmoos-Mautstraße

Passknacker-Nachweis Wallbergmoos

Nachdem ich mein Nachweisbild am geknipst hatte, fuhr ich ein paar Meter zurück zum Aussichtspunkt auf den Tegernsee. Letztes Jahr, als ich hier war, war es leider ziemlich diesig und man konnte nicht allzuviel von der tollen Aussicht sehen. Das war diesesmal anders, das perfekte Gegenteil. Ein traumhafter Ausblick lädt zum Verweilen ein.

Blick zum Tegernsee

Bank, Bolt und Bayernraute - und was für ein Hintergrund.

Wie bei jedem noch so kleinen Parkplatz, an dem ich heute vorbeifuhr, war auch hier oben die Situation gleich: voller Parkplatz, die Leute treibt es (verständlicherweise) raus in die Natur, an die frische Luft.

Beim Runterfahren kam mir ein Porsche-Club auf Ausfahrt entgegen - mindestens 15 unterschiedliche Sportwagen der Marke aus den unterschiedlichsten Epochen. Ich hoffe, sie hatten nicht vor, oben zu parken. Die 15 Fahrzeuge hätten dort keinen Platz mehr gefunden.

Die Bäume sind noch kahl, das Wetter war schon frühlingshaft.

Nachdem ich die Mautstraße verlassen hatte, musste ich noch am Tegernsee vorbei, ich wollte noch zum Spitzingsattel, dem dritten Nachweispunkt für heute. Ich entschied mich für den Weg westlich am Tegernsee vorbei durch Bad Wiessee.

Den Schliersee wollte ich umfahren, ich vermutete hier sehr starken Verkehr. Also fuhr ich vom Tegernsee über Agatharied, Wörnsmühl und Fischbachau zur Auffahrt zum Spitzingsee. Auch hier erwartete mich das gleiche Bild wie schon den ganzen Tag - jeder noch so kleine Parkplatz war komplett belegt.

Passknacker-Nachweisfoto am Spitzingsattel

Auch hier waren natürlich noch einige Schneefelder, der Frühling beginnt eben gerade erst.

Da hinten blitzt er durch, der Schliersee.

Drei Passknackerpunkte hatte ich eingefahren - jetzt konnte ich mich langsam wieder auf den Heimweg machen. Ich fahre ungern den gleichen Weg zweimal, daher wollte ich nicht wieder exakt weg zurück fahren. Ich entschied mich in Stauden dafür, eine kleine Nebenstraße zurück nach Wörnsmühl zu nehmen. Die Nebenstraße war so klein und schmal, dass sogar ein kurzes Stück ein unasphaltierter Feldweg war. Egal, der Bolt hat es nicht geschadet.

An der Leitzach bei Achau

Ab der Brücke war der Weg wieder asphaltiert - bis dahin war’s eher ein Feldweg.

Als ich die heimische Tankstelle erreichte, hatte ich 257 Kilometer hinter mehr. Getankt habe ich 10,55 Liter - und somit einen Verbrauch von 4,11 Litern auf 100km. Im Schnitt bin ich laut Spritmonitor bei 4,52 Liter - somit war das ein eher sparsamer Ausflug.

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