Wie bereits in meinem letzten Bericht zur letzten Fahrt der letzten Saison (letzte, letzte, letzte!) erwähnt, konnte ich Mitte März endlich die neue Saison eröffnen. Und weil ich keine alten Touren mehr habe, die noch »verbloggt« werden wollen, geht es hier gleich mit dieser ersten Fahrt 2024 los.
Vorbereitungen
Die Akkus der GoPro hatte ich bereits geladen, die Insektenleichen der letzten Saison habe ich schließlich auch noch entfernt.
Den Freitag habe ich mit meiner Frau im Home Office verbracht und nachdem wir beide dann die Arbeitswoche beendet hatten, zog ich mir meine Motorradkleidung an und ließ mich von ihr zum Händler bzw. zur Werkstatt fahren - dort war die Bolt über den Winter eingelagert.
Dort angekommen, habe ich zu erst die Rechnung beglichen. Eigentlich wollte ich nur die kleine Jahresinspektion machen, allerdings hat der Antriebsriemen letzte Saison wohl mal einen Stein »gefressen«, somit wurde dieser über den Winter getauscht. An weiteren ungeplanten Posten kam noch die Instandsetzung des Abblendlichts sowie der Kennzeichenbeleuchtung hinzu, was aber im Vergleich zum Riemen nicht ins Gewicht gefallen ist. Somit fiel die Rechnung höher aus, als ich Ende letzter Saison gehofft hatte… Aber was muss, das muss. Und der Riemen wäre laut Aussage des Werkstattmeisters bei der nächsten großen Inspektion sowieso fällig gewesen.
Nachdem die Verbindlichkeiten beglichen wurden, montierte ich schnell die Koffer sowie die Werkzeugrolle ans Motorrad, und dann konnten auch schon die ersten Kilometer der neuen Saison kommen.
Die ersten Kilometer 2024
Endlich wieder fahren! Es waren nur dreieinhalb »motorradlose« Monate, und doch war es so schön, endlich wieder im Sattel zu sitzen. Die ersten Kilometer vergingen wie im Flug, und die die zahlreichen Traktoren, die unterwegs waren, wurden elegant überholt.
Nachdem ich mich »warmgefahren« hatte, wurde es auch langsam Zeit für den ersten Halt.
Fotopäuschen Nr. 1
Ich hielt in einem Waldstück zwischen Höhenkirchen und Dürnhaar am Straßenrand und knipste ein paar Bilder der Bolt.
Demnächst muss ich die Bolt mal wieder in eine Waschbox bringen und den Schmutz entfernen - jetzt mischt sich der 2023er Dreck erst mal mit dem der neuen Saison.
In Dürnhaar bog ich nach Egmating ab, hier ging es über eine schmale Straße durch ein kleines Waldstück. Die schattigen Stellen der Straßen waren noch nass vom Regen der letzten Tage.
Ich fuhr weiter durch Egmating und anschließend nach Kastenseeon, hier bog ich in Richtung Schlacht ab um nach Glonn zu kommen.
Fotopäuschen Nr. 2
Zwischen Kastenseeon und Schlacht hielt ich erneut an, um ein paar weitere Fotos zu machen.
Nachdem ich noch einen Schluck getrunken hatte, fuhr ich weiter. Glonn verließ ich schließlich über die »Hausstrecke« nach Moosach. Hier steht wieder die bereits bekannte Sperre, das Stück durch den Wald ist zwischen 18 und 6 Uhr gesperrt, vermutlich um die derzeit dort wandernden Kröten zu schützen.
Fotopäuschen Nr. 3
Bevor es in den Wald zwischen Glonn und Moosach ging, hielt ich auf Höhe Filzen noch einmal für ein paar weitere Fotos an.
Anschließend fuhr ich weiter Richtung Moosach, um die »Hausstrecke« nach der Winterpause ein erstes Mal zu inspizieren.
Fazit: Alles so, wie es sein soll!
Fotopäuschen Nr. 4
Ich ließ Moosach hinter mir und folgt der EBE 12 Richtung Buch. Im Wald hinter Altenburg hielt ich noch mal an.
Auch andere Motorradfahrer nutzten das Wetter für eine kleine Ausfahrt.
Von Buch aus ging es weiter Richtung Zorneding, hier wollte ich für knapp 2 Kilometer auf die B304 wechseln. Vor mir hatte ein LKW, der einen Bagger geladen hatte, das gleiche vor.
Bagger
Ich war schon gespannt, wie der LKW durch den Kreisverkehr manövriert. Interessant: Die Achsen des Anhängers lenken mit!
Bewölkung
Wie geplant verließ ich die B304 gleich an der nächsten Ausfahrt Richtung Harthausen, um über Grasbrunn und Keferloh noch eine kleine Schleife zu drehen. Laut Wettervorhersage sollte es den Rest des Tages eigentlich trocken bleiben, doch die Bewölkung machte den Eindruck, als hätte das Wetter einen anderen Plan verfolgt.
Die Wolken wurden schließlich dunkler und dunkler, und ich beschloss, dass es für die erste Fahrt auch schon wieder genug war. Was ich nicht wollte: Den Saisonstart zu einer Regenfahrt machen.
Fotopäuschen Nr. 5
Bei Haar bog ich rechts ab und hielt schließlich am Ortsausgang noch einmal für ein letztes Bild.
Ich kam schließlich noch trocken nach Hause. Zehn Minuten, nachdem ich durch die Haustür gegangen bin, öffneten sich die Schleusen und es schüttete wie aus Kübeln.
Ein schöner Saisonstart!
- Ich habe das Motorradfahren nicht verlernt.
- Die Bolt macht, was sie machen soll.
- Ich bin trocken geblieben.
- Die ersten gut 70 Kilometer für 2024 sind gemacht.
Anmerkungen
Kennt Ihr das? Man schreibt ein Wort, dass man schon tausendmal verwendet hat, mehrfach hintereinander und plötzlich ist man sich nicht mehr sicher, ob das Wort überhaupt so geschrieben wird und ob es Sinn ergibt. So ging es mir hier beim Schreiben mit dem Wort »letzte«…
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