Der zweite Samstag im Juni und das erste Mal Zeit im Juni, um eine kleine Ausfahrt mit der Bolt zu unternehmen. Es sollte keine Ganztagestour werden, da meine Frau und ich nachmittags noch zum Geburtstag unseres Neffen wollten - daher hatte ich mir eine Route einmal um den Ebersberger Forst zurecht gelegt.
Um kurz nach acht startete ich den Motor der Bolt und fuhr Richtung Westrand des Ebersberger Forstes. Der Himmel war noch von einer Wolkendecke verhangen, die Tempereturen waren aber angenehm und es sah nicht nach Regen aus.
Mohn und Fotostopp Nummer 1
Ein paar Ortsdurchfahrten weiter hielt ich das erste mal an, der Mohn blühte so schön am Straßenrand.
Mohn, Nummer 2
Über kleine Straßen ging es nördlich am Ebersberger Forst entlang, Richtung Osten. Und am Straßenrand waren immer wieder große Flecken, auf denen der Mohn seine roten Blüten über die Felder verteilte.
Ab Forstinning entfernte ich mich etwas weiter vom titelgebenden Waldgebiet dieses Beitrags, ich steuerte die Bolt Richtung Isen.
Fotostopp 2
Kurz bevor ich Isen erreichte, drehte ich nach Süden ab und hielt für ein paar Bilder an.
Kurz hinter Isen ging es eine Steigung hinauf, und da quälte sich dieses Mofa vor mir hoch. Immerhin, geschafft, und der Fahrer musste nicht selbst in die Pedale treten. Aber recht viel schneller als mit einem Fahrrad ging es vermutlich auch nicht.
Fotostopp 3
Ich bog irgendwo zwischen Buch am Buchrain und Pemmering auf die ED20 ein, und neben einem Hof hielt ich an, um diese Aussicht nach Norden zu genießen. Man muss nicht immer weit weg fahren, auch die nähere Umgebung hat tolle Blicke auf die Landschaft zu bieten.
Morgen war die Wolkendecke noch sehr dicht, knapp eine Stunde nach Abfahrt war jedoch immer mehr Sonne und blauer Himmel zu sehen.
Fotostopp 4
Inzwischen befand ich mich südlich des Ebersberger Forstes, zwischen Sankt Christoph und Kalteneck. Hier hielt ich erneut für ein Bilder an.
An einem Baum befand sich auch eine Sitzbank, und über dieser Bank war diese Tafel angebracht.
Hmm. Erstens ging ich nicht nach Sankt Christoph, sondern fuhr von Sankt Christoph weg. Und ich bin ja eher der motorisierte Wandersmann, daher hab ich das mit dem Beten unterlassen…
Umleitung und Fotostopp 5
Ich fuhr weiter Richtung Süden, in Richtung Forsting und B304. Schon vor Forsting war angekündigt, dass irgendetwas gesperrt sei - ich hab die Schilder jedoch nicht so genau gelesen und dachte mir, da würde ich schon durchkommen.
Gesperrt war jedoch der Bahnübergang - und hier war direkt erstmal tatsächlich kein durchkommen. Ich wollte gerade umdrehen und nach Ebrach zurück, um von dort dann zur B304 zu fahren, als ich diesen kleinen Feldweg entdeckte. Dieser führte mich direkt zur B304.
Das »Durchfahrt verboten«-Schild war tatsächlich nur auf der Seite, auf der ich rauskam - sonst hätte ich diesen Weg natürlich nie eingeschlagen…
Ich folgte der B304 nur bis zum nächsten Ort, Tulling. Hier baute ich noch einen Schlenker nach Süden ein, anstatt direkt nach Hause zu fahren.
Über breite und schmale Straßen umfuhr ich Ebersberg und Grafing.
Fotostopp 6
Südlich von Grafing, in der Nähe von Alxing, hielt ich dann noch einmal an, um ein paar Bilder zu machen.
Zum Abschluss der Ausfahrt wollte ich noch über die Hausstrecke von Glonn über Moosach nach Zorneding. Und auch hier befand sich wieder reichlich Mohn am Straßenrand.
In Glonn erblickte ich gleich zwei Gespanne. Das erste musste wohl den Tank auffüllen, das zweite kam mir am Anfang der Hausstrecke entgegen.
Rein optisch war ja Gespann Nummer 2 mein Favorit.
Fotostopp 7, Mohn zum Abschluss
Ich erreichte bei Zorneding erneut die B304, folgte dieser für wenige hundert Meter und baute dann noch einen kleinen Schlenker ein, der mir diese Bilder bescherte. Zum Abschluss der Tour noch ein wenig Mohn auf den Bildern.
In 120 Kilometern und zweieinhalb Stunden habe ich den Ebersberger Forst einmal im Uhrzeigersinn umrundet - eine schöne kleine Ausfahrt für Samstag-Vormittag.
Karte & Kommentare
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