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Kleine Straßen im Ebersberger Hinterland

“Gefühlt” ist es die letzte Zeit häufig so, dass das Wetter unter der Woche um einiges besser ist als am Wochenende. Und so sollte es auch diesmal wieder sein. Der Wetterbericht versprach für Donnerstag strahlenden Sonnenschein, Freitag sollte ebenfalls noch schön sein - am Samstag jedoch schon wieder nicht mehr.

Somit nahm ich mir vor, am Freitag nach der Arbeit noch eine Runde durch die benachbarten Landkreise zu ziehen.

Wetter gar nicht so gut

Nach den ersten Metern auf dem Motorrad stellte ich schnell fest, dass es gar nicht so warm war, wie ich gehofft hatte. Vor allen Dingen machte sich die Abwesenheit von strahlendem Sonnenschein bemerkbar. Die Wettervorhersage hatte eigentlich Sonne versprochen, diese wurde jedoch durch eine recht dicke Wolkendecke daran gehindert, Wärme zu spenden.

Kein strahlend blauer Himmel

Egal, ich war warm angezogen, also sollte gut 100 Kilometern auf dem Motorrad nichts im Wege stehen.

Abgelegene … … schmale … … Wege

Da ich nur Freitag Nachmittag fahren konnte, habe ich die Route hauptsächlich durch den Nachbarlandkreis geplant, dabei allerdings größtmöglichen Wert auf kleinste Straßen gelegt.

Schafe! Keine Schafe, aber herrlich geschwungene Straßen

Oft sind hier dann auch Wege dabei, die ich noch nie gefahren bin, obwohl ich nicht weit weg wohne. (Manchmal erwische auch dadurch auch unbefestigte Wege, aber das ist ein anderes Thema.)

Rennradfahrer

Ich verstehe ja, dass man als Radfahrer nicht auf dem mit Schlaglöchern übersähten und von Baumwurzeln durchzogenen Radweg fahren will, der die letzten 30 Jahre nicht mehr ausgebessert wurde. Wenn jedoch ein nagelneuer, wunderbar asphaltierter und ausreichend breiter Radweg vorhanden ist, könnte ich ausrasten, wenn Radfahrer dennoch die Straße benutzen.

Rechts: Radweg, links: Straße. Rennradfahrer: Straße 🤬

Und ja, es sind so gut wie immer Rennradfahrer.

Weiter über kleinste Straßen

Aber ich war ja unterwegs, um den Kopf freizubekommen, nicht um mich weiter aufzuregen. Das passierte während der Arbeitswoche bereits mehr als ausreichend. Also schüttelte ich kurz den Kopf und zog schließlich weiter meines Weges. Und dieser führte mich weiterhin über kleine und kleinste Straßen.

Weit und breit: nix!

Das nahe Salzburg

Die Stadt Salzburg kennt jeder, ich war auch bereits mehrfach dort. Dass es im Landkreis Ebersberg jedoch auch ein Salzburg gibt, war mir bisher nicht bekannt.

Da hinter dem Wald, da liegt es!

Was steht denn da auf dem Schild?

Da schau her: Salzburg!

Abgesehen von dem Schild konnte ich jedoch keinerlei Besiedlung feststellen - eher eine sehr kleine Version der österreichischen Stadt.

Ein riesengroßer Golfplatz

Während dieser Tour hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass ich durch einen riesigen Golfplatz fahre. Wahrscheinlich waren es eher viele einzige Golfplätze, die neben den Straßen lagen, aber es waren so viele davon, es hätte auch ein großer sein können.

Golfer beim Fachsimpeln Golfer beim Queren der Straße

Ich folgte meiner geplanten Route, möglichst abseits großer Straßen.

Zaghaftes … … Grün

Die Bäume, die größtenteils doch noch sehr kahl und karg aussehen, bekommen von Woche zu Woche mehr grün. Es geht also unaufhaltsam auf den Sommer zu, und da erlauben die Temperaturen dann auch ausgedehntere Touren.

Wunderbare Kurven

Über wunderbar geschwungene Landstraßen fuhr ich wieder durch Boing - hier bin ich letztes Jahr ja bereits einmal gelandet. Damals war das Wetter auch freundlicher.

Boing!

Idyllisches Plätzchen

Weiter ging es über schmale kurvige Wege, vorbei an knorrigen Bäumen zu einem kleinen Rastpunkt. Der Platz kommt zwar nicht an mein Rastbankerl hin, hat aber durchaus auch Potential für eine gemütliche Rast.

Knorrige Bäume Sanft geschwungene Straße Idyllisches Plätzchen

Von hier konnte man die Berge bereits erahnen, ganz leicht haben sie sich durch den wolkenverhangenen Himmel abgezeichnet. Ist auf dem Foto aber nicht zu erkennen.

Blümchen Blümchen

Neben der Bank wuchsen auch ein paar Blumen, hier konnte man es durchaus auch aushalten.

Heimweg

Da die Temperaturen nicht so hoch stiegen, wie ich erhofft hatte, kühlte ich auch langsam aus. Aber weit von zu Hause war ich nicht mehr entfernt, und den Rest der Tour versuchte ich wie bisher auch auf kleinsten Straßen zurückzulegen. Es folgen noch ein paar Bilder der GoPro, die wie ich denke ganz gut die Größe der befahrenen Straßen verdeutlichen.

Trotz der etwas frischen Witterung war es eine schöne Tour, um ins Wochenende zu starten. Und ich bin jedes mal wieder auf’s neue erstaunt, dass ich selbst in den Nachbarlandkreisen immer wieder neue, mit bisher unbekannte Strecken entdecken kann. Und das obwohl ich inzwischen vier Jahrzehnte in der Gegend lebe.

Die heimische HEM-Tankstelle

Die Spritpreise an “meiner” Tankstelle sind im Vergleich zur Vorwoche wieder um ein paar Cent gestiegen. Hilft nix, getankt wurde trotzdem. Ich möchte das Motorrad immer vollgetankt für die nächste Ausfahrt vor der Tür stehen haben.


Kartenansicht

Link zur Tour

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